Meisenheim
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Die wesentliche Aufgabe in Maxdorf bezog sich auf zwei Themenfelder.
Ein Beispiel für viele Orte im ländlichen Raum:
Die Ortsgemeinde Westheim liegt im Kreis
Germersheim und gehört zur Verbandsgemeine Lingenfeld. Schon 2001
wurden Konzepte für die Gesamtentwicklung des Ortes sowie besondere
Schwerpunkte für die Entwicklung des Ortskerns zunächst durch
studentische Entwürfe erstellt. Die Realisierung vielfältiger
Maßnahmen wurde unter anderem durch örtlich bekannte Planungsbüros
durchgeführt. Die Gestaltung der Ortsmitte und die Wiederentdeckung
eines kleinen Wasserlaufs sind prägende Ergebnisse. Aus der
Befassung mit dem Ortskern entstand eine Bürgerinitiative, die
insbesondere die Verkehrberuhigung der Durchgangsstraßen zum Ziel
hatte. Daraus entwickelte sich ein Modellvorhaben zur
Ortskernberuhigung deren Umsetzung an allen Orteingängen bereits
realisiert wurde. Die innerörtliche Verkehrsberuhigung wird durch
Architektur und Planungsbüro Zickgraf weiterhin durchgeführt.
Meisenheim in Verbindung mit Draisinenstrecke Die Stadtentwicklung und Stadtsanierung für Meisenheim am Glan wurde von Stadtbürgermeister Wälder angeregt, nachdem von meinem Lehr- und Forschungsgebiet die Entwicklung der Draisinenstrecke zwischen Altenglan und Staudernheim realisiert werden konnte. Nach einer Gesamtbetrachtung der Stadt wurde ein Schwerpunkt auf die Altstadtsanierung gelegt. Eine große Zahl an stadtgestaltenden Maßnahmen konnten auch in Verbindung mit dem örtlichen Architektur- und Planungsbüro Zoller durchgeführt werden. Die Zielsetzungen der Sanierungsplanung waren sowohl auf den Erhalt historischer Bausubstanz und der Freiräume ausgelegt als auch auf die Hervorhebung von Gestaltwerten für den Tourismus, der sich insbesondere durch den Draisinenverkehr entwickeln konnte.
Jettenbach liegt im Landkreis Kusel und ist stellvertretend für viele Orte im ländlichen Raum ein Beispiel. Die Erhaltung und Stabilisierung der örtlichen Infrastruktur sowie die Bewältigung von innerörtlichen Leerständen wurden in Verbindung mit dem Problem der Überalterung angegangen. Dazu war von Anfang an eine sehr gute Zusammenarbeit mit interessierten Bürgern möglich. Der Dorferneuerungsansatz bezog sich über den bebauten Bereich hinaus auf die Einbeziehung der Landschaft, der Vegetationsbestände sowie des Wasserlaufs. Dieser interdisziplinäre Ansatz erforderte die Einbeziehung eines speziellen Planungsbüros, das auf ökologische Aspekte ausgerichtet war. Die Besonderheit der Planung waren die kontinuierlichen Veranstaltungen mit einem beständigen Kreis interessierter Bürger. Dabei waren alle Alters- und Sozialgruppen vertreten. Es konnten konkrete Projekte entwickelt werden, die über die Ortsgemeinde Jettenbach hinaus wirksam wurden. So konnten z.b. das schnelle Internet oder eine Energiemesse und die Wiederentdeckung des Jettenbachs durch Schüler- und Lehreraktivitäten und eine Reihe anderer Sozialprojekte realisiert werden. Neue Ideen im Rahmen alternativer Planungskonzepte und fachliche Beratungen sind wesentliche Aufgaben der künftigen Ortserneuerung. Dabei spielen die Informationen, die Diskussionen und die Einbeziehung der Bürger eine wesentliche Rolle. Ebenso ist die Berücksichtigung fachplanerischer Belage insbesondere die des Verkehrs unabdingbar. Hilfestellungen um private Sanierungsmaßnahmen vorzubereiten bilden ebenso die Grundlage, um zeitgemäße Ansprüche des Wohnens zu realisieren. Als Anlage die Dokumentation der Dorfmoderation und der Fortschreibung des Dorferneuerungskonzepts. Als Beispiel einer Zukunfsaufgabe für die Dörfer und Planer.
Endbericht Jettenbach Informationen zu anderen abgeschlossenen Projekten folgen demnächst.
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